Welche Espressomaschine ist für wen geeignet?

Mittlerweile gibt es für jeden Geldbeutel und Einsatzzweck die perfekte Maschine. Wichtig ist der persönliche Bedarf: Wie viele Tassen werden täglich getrunken und möchte man außer dem klassischen Espresso auch Milchmischgetränke wie Cappuccino zubereiten? Bedenken sollte man außerdem, wie viel Platz zur Verfügung steht und natürlich wie groß das Budget ist.

Einkreiser

Soll nur gelegentlich ein Espresso zusätzlich zum Filterkaffee getrunken werden, ist ein sogenannter Einkreiser eine gute Wahl. Sie macht nichts anderes als Espresso, entweder als Siebträger- oder Handhebelmaschine (hier sollte der beträchtliche Kraftaufwand berücksichtigt werden). Auch eine Kaffeemühle muss hier angeschafft werden.

Die besten Espressomaschinen in der Übersicht

Ist die Wahl auf eine Art der Espressomaschine gefallen, sollte zusätzlich einiges beachtet werden. Die Handhabung einer Siebträgermaschine ist für manche ungewohnt und Handhebelmaschinen benötigen einen recht hohen Kraftaufwand.

Man sollte die Maschine seiner Wahl also ruhig im Geschäft anfassen und ‘trocken’ ausprobieren. Auch die technischen Details sind bei Espressomaschinen nicht zu verachten: Wasserdruck, Mahlgrad der Bohnen, Menge des Kaffeepulvers; bei Espresso gelten unumstößliche Richtlinien, die nicht übertreten werden sollten (Mehr dazu in den F.A.Q.).

Entgegen der allgemeinen Überzeugung kosten Espressomaschinen nicht mehr ein kleines Vermögen. Einfache Siebträgermaschinen sind schon ab 80 Euro zu haben, Vollautomaten namhafter Hersteller können bis 1000 Euro kosten.

Vor dem Kauf sollte man sich über den persönlichen Bedarf genügend Gedanken machen. Stiftung Warentest und das Testmagazin haben sowohl Siebträgermaschinen als auch Vollautomaten getestet und kaum eine Maschine schnitt wirklich schlecht ab, gute Maschinen gibt es in (fast) jeder Preisklasse.

Espresso-Experten sind sich einig: um zu einem konstanten und guten Kaffee-Ergebnis zu kommen, benötigt man Geduld, Experimentierfreudigkeit und Zeit zum Üben.

Wie finde ich die richtige Espressomaschine?

Commissario Brunetti, die Hauptfigur in Donna Leons Krimireihe tut es ständig. So wie fast jeder Italiener. Gemeint ist das Trinken einer Tasse guten Espressos. Schon lange erfreut sich die italienische Kaffeespezialität auch hierzulande großer Beliebtheit.

Das liegt unter anderem am intensiven Geschmack und der guten Verträglichkeit des Espressos. Doch das Aroma und die Qualität einer guten Espressobohne können beträchtlich leiden, wenn man nicht die richtige Espressomaschine zur Hand hat.

Was gilt es beim Kauf einer Espressomaschine zu beachten?

Bei der Zubereitung eines Espressos kann einiges schief gehen. Das kann nicht nur an der Dosierung liegen. Im Gegensatz zum Filterkaffee, für den man zum Aufbrühen im Grunde nur eine Kaffeekanne, heißes Wasser sowie einen Filterbehälter samt Filter benötigt, ist eine Espressomaschine für das Kochen dieser Kaffeesorte unerlässlich.

Eine gute Espressomaschine erfüllt die individuellen Anforderungen seines Käufers. Sind Sie Einsteiger oder versierter Profi im Espresso-Metier? Genießen Sie am liebsten Espresso pur oder ist Ihnen eher an den Varianten Cappuccino und Latte Macchiato gelegen?

Bereiten Sie Ihren Kaffee gerne selbst per Hand zu oder lassen Sie lieber einen Automaten sein Werk tun? Wird täglich Espresso getrunken oder doch nur gelegentlich? All diese Fragen sollten im Vorfeld geklärt werden, bevor Sie sich schließlich einen Überblick über die unterschiedlichen Modelle machen können.

Preislich gibt es sehr große Unterschiede zwischen den einzelnen Espressomaschinen. Natürlich spielt der Hersteller eine Rolle, aber auch die Leistungsfähigkeit, Technik und Funktionsbreite des jeweiligen Geräts. Machen Sie sich daher also unbedingt Gedanken darüber, wie tief Sie für Ihre Espressomaschine in die Tasche greifen wollen.

Unterschiedliche Modelle für unterschiedliche Ansprüche

Für all diejenigen Espressoliebhaber, denen an Handarbeit bei der Zubereitung des Kaffees gelegen ist, empfiehlt sich ein Espressokocher. Eine andere Bezeichnung dafür ist Siebträger-Espressomaschine. Sie ist auch eine gute Wahl für Einsteiger, die erst mal nicht allzu viel in die Anschaffung investieren wollen.

Je nach Größe kosten die Kocher zwischen fünfzehn und dreißig Euro. Namhafte Hersteller, die für die Qualität ihrer Geräte bekannt sind, wären u.a. Alessi, Bialetti und WMF. Um Ihren Espresso zu kochen, brauchen Sie lediglich die Siebträgermaschine, Espressopulver, eine Herdplatte und etwas Wasser.

Ein kleiner Nachteil der Siebträger-Espressomaschine ist die Tatsache, dass „nur“ reiner, schwarzer Espresso hergestellt werden kann. Wollen Sie einen Cappuccino oder einen Latte Macchiato genießen, ist es erforderlich, sich zusätzlich einen Milchschäumer anzuschaffen, der ebenfalls auf dem Herd erwärmt wird und bei dem die Milch per Hand aufgeschäumt wird. Etwas Arbeit ist für die Zubereitung also von Nöten.

Andere verlassen sich da lieber auf Espressomaschinen, bei denen alles automatisch vorgenommen wird. Wenn Sie zu dieser Gruppe der Kaffeetrinker gehören, ist zum Kauf eines Espresso-Vollautomaten zu raten.

Zweifelsohne ist es bequem, die Maschine im Hintergrund laufen zu lassen, während man auf seinen Espresso wartet. Folgende Kriterien helfen Ihnen dabei, die für Sie passende Espressomaschine zu finden:

CHECKBOX: Worauf sollte beim Kauf einer Espressomaschine geachtet werden?

  • Besitzt das Gerät einen eingebauten Milchtank mit Aufschäumer?
  • Muss Espressopulver eingefüllt werden oder werden die Bohnen frisch gemahlen?
  • Ist die Bedienung der Espressomaschine benutzerfreundlich gestaltet?
  • Wie wird die Milchzuführung gereinigt?
  • Wird die Milch im Tank automatisch gekühlt?
  • Sind alle Teile leicht zugänglich und lassen sich Tanks und Tropffüller ohne Schwierigkeiten entfernen?

Generell kann gesagt werden, dass es von Vorteil ist, sich eine Espressomaschine zu kaufen, die vielfältige Kaffeevariationen zubereiten kann. Noch wichtiger ist aber, dass sich die Einzelteile des Geräts gut herausnehmen und reinigen lassen.

Ansonsten können sich schnell wenig appetitliche Reste in den Verbindungen ablagern. Das ist nicht nur unhygienisch, sondern führt auch zu einer deutlichen Verkürzung der Lebensdauer der Espressomaschine.

Ein weiterer Fakt: Eine in der Bedienung komplizierte Espressomaschine ist nicht unbedingt hochwertiger als eine, deren Handhabung leicht verständlich ist. Achten Sie darüber hinaus auf eine gute Verarbeitungsqualität. Diese ist beispielsweise bei Herstellern wie Saeco, Delonghi und La Pavoni gegeben.

Wie viel Strom benötigen Espressomaschinen?

Das kommt vor allem auf den Maschinentyp und persönliche Trinkgewohnheiten an. Einfache Maschinen, die nur Espresso herstellen verbrauchen nicht mehr als eine handelsübliche Kaffeemaschine.

Sogenannte Zweikreiser, die außerdem noch die Möglichkeit zum Milchaufschäumen bieten, werden meist durchgängig betrieben. Hier sind die Stromkosten bei der Anschaffung sicherlich zu berücksichtigen.

Woher kommt der Espresso?

Es war einmal in Kaffa, ein Königreich im heutigen Äthiopien. Hirten fiel auf, dass ihre Ziegen plötzlich einen sehr lebendigen Eindruck machten, nachdem sie an einem Strauch mit roten Früchten geknabbert hatten.

Sie berichteten dies den ansässigen Mönchen, die sofort hingingen und den Strauch samt Früchten untersuchten.

Anders als die Ziegen, befanden sie die Früchte in rohem Zustand als ungenießbar und fingen an, die Bohnen in einer großen Eisenpfanne zu rösten und dann mit Wasser aufzugießen: Der erste Kaffee war zubereitet.

Heute ist Kaffee das beliebteste Getränk der Deutschen, sogar noch vor Wasser oder Bier. Kreationen wie Latte Macchiato und Cappuccino machten auch einen kleinen Klassiker wieder heiß begehrt: Den Espresso.

Ursprünglich aus Mailand stammend, steht er für italienisches Lebensgefühl und Genuss, den viele immer öfter auch in den eigenen vier Wänden genießen möchten. Aber welche Espressomaschine brüht wirklich guten Espresso und wie viel muss man für den Genuss auf Knopfdruck ausgeben?

Worauf muss man bei einem Espressomaschinen Test beachten?

Um herauszufinden, welche die beste Espressomaschine unter allen ist, haben wir uns Leistung und Funktion der verschiedenen getesteten Modelle in unserem Test genauer angesehen.

Neben dem Wasserdruck waren für uns die Größe der Espressomaschine sowie die Kapazität des Wassertanks wichtig. Ebenso haben wir aktuelle Preise verglichen, um so ein Preis-Leistungsverhältnis abzuwägen.

Außerdem schauten wir uns Funktionen und Leistung in unserem Espressomaschinen Test genauer an, um die Maschinen auch in dieser Hinsicht richtig zu bewerten.

In unserem großen Test haben wir für Sie herausgefunden, dass Sie nicht extra nach Italien fahren müssen, um einen cremigen und perfekten Espresso zu trinken. Mit unseren getesteten Espressomaschinen – Modellen sparen Sie Zeit & Geld und bringen So ein Stück Italien nach Hause.

Wie entkalkt man eine Espressomaschine?

Dies kommt vor allem auf die verwendete Maschine an. Generell können Einkreiser, also Espresomaschinen mit nur einem Kessel mit Entkalkerlösung oder Zitronensäure entkalkt werden, die man einfach in den Tank gibt und dann durchlaufen lässt.

Bei Zweikreisern (Maschinen mit mehr als einem Wasserkreislauf, z.B. zum Erhitzen von Milch, Erzeugung von Dampf) lässt sich die Entkalkerlösung oft nicht gründlich aus allen Kesseln entfernen, sodass man dies entweder einem Fachmann überlässt oder gleich entkalktes Wasser zur Zubereitung nutzt.

Mehr zum Thema Entkalken findet man in der Gebrauchsanweisung der Maschine.

Wann trinkt man einen Espresso?

Traditionell wird in Italien nach dem Essen immer ein Espresso getrunken, er rundet die Mahlzeit ab und regt die Verdauung an. Außerdem entgeht man mit dem Muntermacher dem Tief, welches sich nach den Essen oft einstellt. 

Morgens trinkt man den Espresso mit Milch oder als Latte Macchiato mit heißer Milch und Milchschaum. Nachmittags darf es dann auch mal ein Espresso Corretto, einen Espresso mit Grappa sein.

Mit welchen Bohnen bereitet man Espresso zu?

Für Espresso werden die gleichen Bohnen wie für die Kaffeezubereitung verwendet, allerdings werden sie länger geröstet. Sie gewinnen dadurch an Charakter und verlieren an Koffein und Säure.

Welche Espressobohnen sollte man wählen?

Welche Espressobohnen man wählt ist eindeutig Geschmackssache. Wichtig ist nur, dass man keine Kaffeebohnen nutzt, hier würde der Espresso bitter und vor allem sauer mit wenig Aroma. 

Beliebte Bohnensorten für guten Espresso sind der bekannte Arabica, welcher einen milden aber säurebetonten Kaffee ergibt oder Robusta, eine Sorte, die etwas bitterer ist und an dunkle Schokolade erinnert.

Über das Mischungsverhältnis für einen guten Espresso scheiden sich hier die Geister, in Norditalien besteht man auf 100% Arabica, wogegen in Süditalien eine 60:40 Mischung bevorzugt wird. Da hilft nur Probieren.

Wie gelingt der perfekte Espresso?

Die Zubereitung von Espresso unterliegt strengen Regeln, sogar eine Formel gibt es: Die 5-M-Formel für perfekten Genuss:

  1. Mischung: Die Kaffeebohnenmischung aus Arabica- und Robusta-Bohnen sollte speziell für Espresso geröstet worden und frisch sein.
  2. Menge: Keine Kompromisse: Ein Espresso benötigt 7 Gramm Kaffeemehl. Nicht mehr und nicht weniger.
  3. Mahlgrad: Nicht zu fein und nicht zu grob, viele Espresso-Liebhaber haben ihren persönlichen Lieblings-Mahlgrad.
  4. Maschine: Ja, da scheiden sich die Geister. Ob Siebträger, Handhebel oder Vollautomat, alles eine Frage des Geschmacks. Was aber sicher sein sollte: Der Wasserdruck muss mindestens 9 bar betragen, um eine gute Crema zu produzieren. Auch muss das Wasser heiß genug sein, wenn möglich gefiltert.
  5. Mensch: Auch wenn manche Maschinen fast alles selbst machen, gefühlvolles Tampern des Kaffeemehls bei Siebträgermaschinen und die richtige Tasse machen den Espresso erst perfekt.

Test: Beim Einstreuen von Zucker muss sich auf der Crema eine kleine Zuckerinsel bilden – dann ist die Crema perfekt.